Soziales Engagement in der heimischen Region ist WIKA ein wichtiges Anliegen. Jüngstes Beispiel ist der Neubau der Ursula-Wiegand-Tagespflege der Caritas-Sozialstation St. Johannes in Erlenbach. Für dieses Vorhaben spendete das Unternehmen 100.000 Euro. WIKA und die Familie Wiegand sind große Förderer der Sozialstation seit deren Gründung vor 40 Jahren. 

Im Vergleich zu den bisherigen Räumlichkeiten bietet die neue Tagespflege deutlich mehr Platz für die qualifizierte Betreuung. Die pflegebedürftigen Gäste kommen gern in die hellen und freundlichen Räume. Sie werden morgens von den Caritas-Fahrern abgeholt und genießen nach der Ankunft gemeinsam ein Frühstück nach individuellem Wunsch. Das Tagesprogramm startet mit dem Vorlesen der Tageszeitung. Gymnastik, gemeinsames Singen, Gedächtnistraining, Vorlesen und je nach Wochentag weitere Angebote ergänzen den Vormittag. Mittags wird den Gästen ein leckeres Mittagsmenü von „Genuss und Harmonie“ aus dem WIKA-Casino serviert, danach laden bequeme Liegesessel zu einem Ruhepäuschen ein. Der Nachmittag beginnt mit Kaffee und Kuchen. Bevor die Gäste ab 16.30 Uhr wieder heimgefahren werden, gibt es noch ein weiteres Unterhaltungs- und Aktivierungsprogramm. Für pflegende Angehörige bietet die Tagespflege eine große Entlastung. In Deutschland werden 71 Prozent aller Pflegebedürftigen, also etwa zwei Millionen Menschen, daheim von der Familie versorgt. Die meisten Angehörigen stehen dabei noch mitten im Berufsleben und müssen Pflege und Arbeit zusammen bewältigen.

Motorik-Übungen unter fachlicher Anleitung gehören ebenso zum Angebot der Tagespflege wie ein Unterhaltungsprogramm.

Hierbei hilft die Tagespflege. Die Angehörigen können darauf vertrauen, dass ihre Familienmitglieder fachlich bestens gepflegt werden, ausgewogene Mahlzeiten bekommen und ausreichend trinken. Durch die sozialen Kontakte und die Beschäftigungsangebote werden sie auch geistig angeregt. Zudem beugt der Besuch einem möglichen Einsamkeitsgefühl vor. Für den Aufenthalt in einer Tagespflege können zusätzliche Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung in Anspruch genommen werden. Damit kann die Tagespflege in den meisten Fällen komplett finanziert werden. Dieser Zuschuss wird auch nicht mit weiteren Leistungen der Pflegeversicherung verrechnet.

 

“Sie fühlt sich sehr wohl” Seit fast zwei Jahren besucht die Schwiegermutter von Andrea Giegerich (Bereich ETM) einmal wöchentlich die Ursula-Wiegand-Tagespflege. Die Kollegin berichtet von den Erfahrungen: 

Andrea Giegerich nimmt ihre Schwiegermutter nach dem Aufenthalt in der Tagespflege wieder zu Hause in Empfang.

„Daheim wird meine Schwiegermutter von einer Pflegekraft betreut. Aber jeden Tag nur zu Hause zu verbringen, kann auf Dauer sehr stupide sein. In der Tagespflege hat sie Gesellschaft und kann mitmachen, was sie mag. Meine Schwiegermutter fühlt sich dort auch sehr wohl. Wir haben die Einrichtung der Caritas gewählt, weil wir wussten, dass sie von Herrn Wiegand unterstützt wird. Mein Mann und ich arbeiten beide. Daher war es uns neben einer guten Betreuung auch wichtig, dass die Schwiegermutter abgeholt und wieder zurückgebracht wird.

Der Kontakt zur Tagespflege ist prima. Sollte irgendetwas mit der Schwiegermutter sein, bekommen wir sofort Bescheid. Die Caritas hat uns auch schon im Notfall geholfen: Als vor einiger Zeit die Pflegekraft ausfiel, konnten wir meine Schwiegermutter gleich für drei Tage in die Tagespflege geben.“

 


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