Absolutdruckmanometer 532.52 mit Norm DIN 16002

Lückenschluss bei der Normierung für Messgeräte: Für Absolutdruckmanometer ist jetzt die DIN 16002 veröffentlicht worden. Die Gerätefamilie des Typs 532.52 von WIKA entspricht dieser Norm. Alle Ausführungen sind bereits mit dem Aufdruck DIN 16002 gekennzeichnet.

Bei den mechanischen Druckmessgeräten existierte bisher nur für Relativdruckmanometer ein einheitlicher Standard (EN 837). WIKA ergriff die Initiative, um eine solche Richtlinie auch für Absolutdruckmanometer auf den Weg zu bringen, und wirkte als Mitglied des DIN-Ausschusses bei deren Ausarbeitung mit.

Das Absolutdruckmanometer Typ 532.52 ist bereits nach der neuen Norm bewertet und gekennzeichnet.

Die DIN 16002 beschreibt die Maße, Messtechnik, Anforderungen und Prüfung der Geräte. Ein Absolutdruckmanometer verfügt über eine Messzelle, die typischerweise durch eine Plattenfeder getrennt ist. Der obere Teil, die Referenzkammer, ist evakuiert. Die Messung gegen den Bezugsdruck Null (Vakuum) erfolgt in der Regel im mbar-Bereich.

Die Ansprüche an die Qualität der Absolutdruckmanometer, vor allem an die Langzeitstabilität, sind hoch. So darf durch die für die Referenzkammer ausgewählten Werkstoffe und die Schweißverbindung das darin herrschende Vakuum nicht gefährdet werden. WIKA verwendet daher für den Typ 532.52 ein extrem gasdichtes Material.

Den hohen Anforderungen entspricht der Prüfumfang, den die neue DIN für die Messgeräte festgelegt hat. Das gilt zum Beispiel für die Leckrate von Referenz- und Druckkammer der Messzelle, aber auch für die dynamische Belastung: Die Manometer müssen bis zu 100.000 Lastwechseln standhalten, um nach DIN 16002 gekennzeichnet zu werden.

Hinweis
Weitere Informationen zur Gerätefamilie des Typs 532.52 finden Sie auf der WIKA-Webseite. Zusatzinformationen bezüglich der DIN 16002 erhalten Sie auf der Internetseite des Deutschen Instituts für Normung.  



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